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Umweltbus NRW

Bergneustadt – Schüler der Realschule arbeiteten heute mit dem Team des Umweltbusses der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW gemeinsam an einer ökologischen Fließgewässerbewertung.

Es war ein außergewöhnliches Erlebnis für die Schüler des Biologiekurses der Stufe 7 der Städtischen Realschule Bergneustadt. Unter der Leitung des Fachlehrers Philipp Blum ging es heute hinaus in die Natur zu einem Bach nahe der ehemaligen Friedrich-Ebert-Stiftung. Dort machte auch der Umweltbus „LUMBRICUS“ für einen Tag Station. Darum hatte sich die Schule bei der Natur- und Umweltschutzagentur NRW beworben.

Zierten sich die durchschnittlich 13-Jährigen bei ihrer Einweisung durch den Umweltpädagogen Ottmar Hartwig noch ein wenig, so dauerte es am Bach angekommen nicht lange und die in „Biologen“, „Erdkundler“ und „Chemikern“ eingeteilten Jugendlichen widmeten sich intensiv, ja nahezu leidenschaftlich ihren Aufgaben. Im Ergebnis sollte eine ökologische Fließgewässerbewertung des Quellbaches stehen. „Es ist für die Schüler mal was völlig Neues, ihre Umwelt nicht im Klassenzimmer, sondern draußen in der Natur zu erleben“, so ihr Lehrer. Die Ergebnisse wurden anschließend im Umweltbus durch die moderne mobile Laborausrüstung mit Mess- und Analysegeräten analysiert, dokumentiert und präsentiert. Am Ende konnten die Ergebnisse der Untersuchungen auf digitalen Medien oder in selbst verfassten Berichten mitgenommen werden.

Mit „LUMBRICUS - dem Umweltbus“ der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), kann die eigene Umgebung im Großen und im Kleinen unmittelbar erforscht werden. Das methodische Konzept in Verbindung mit den technischen Möglichkeiten eröffnete für die Schüler ganz neue Erkenntnisse über Zusammenhänge in der Natur. Das Zusammenspiel von ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen wurde durch faszinierende Entdeckungen und Details deutlich. Dabei wurde der eigene Bezug zur Sicherung menschlicher Lebensgrundlagen verständlich.

(aus: Oberberg-Aktuell vom 20.05.2019 - Bilder: Michael Kleinjung)